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Gremien der Freya von Moltke-Stiftung

Der Stiftungsrat und das Kuratorium bilden die Gremien der Freya von Moltke-Stiftung. Sie lenken und begleiten die Aktivitäten der Stiftung. Beide Gremien arbeiten ehrenamtlich.

Der Stiftungsrat

Der Stiftungsrat ist das zentrale Gremium der Freya von Moltke-Stiftung. Ihm gehören als feste Mitglieder Vertreter der Familie von Moltke und der Kreisau-Initiative Berlin e. V. an. Der Stiftungsrat vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich nach außen und entscheidet über weitere Aktivitäten und Entwicklungen der Stiftung.

Helmuth Caspar von Moltke

Vorsitzender des Stiftungsrates der Freya von Moltke-Stiftung
Sohn von Helmuth James und Freya von Moltke, Jurist und Manager

Helmuth Caspar von Moltke zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Ich gehöre zu denen, die das Kreisau des Widerstands als Kind erinnern und mit großer Freude die Versöhnung zwischen Deutschland und Polen im Jahr 1989 begrüßt haben. Es war mir selbstverständlich, mich dem künftigen Zusammenwachsen Europas in Kreisau zu widmen.“

Christine von Arnim

Stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der Freya von Moltke-Stiftung
Ehemalige Leiterin der Fellow-Dienste am Wissenschaftskolleg zu Berlin mit dem Schwerpunkt Veranstaltungsplanung und -organisation

Christine von Arnim zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist nicht alt. Es lebt, frisch und neugierig. Mich hat begeistert, wie eindrücklich die Erinnerung an den Widerstand gegen den Nazi-Terror dort in die heutige Zeit übertragen wird, indem sich Jugendliche aus aller Welt nahezu spielerisch begegnen und verstehen lernen. Dass es gelungen ist, den Geist von Kreisau weit über Deutschland hinaus zu bewahren und zu beleben, bewundere ich sehr.“

Moritz Decker

Prokurist und Leiter des Studien-Stipendienprogramms der Kreuzberger Kinderstiftung gAG

Moritz Decker zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist lebendige Geschichte. Ich habe dort enge Freunde gefunden, wunderbare Begegnungen erlebt, tolle Briefwechsel geführt. Ich habe gelernt, wie wichtig auch Beziehungen und Freundschaften im Auflehnen gegen Unrecht sind. Die Kreisauer Geschichte ist für mich deshalb auch nicht nur ernst und keineswegs humorlos. Es ist auch eine Geschichte von so viel Freundschaft und Freundlichkeit.“

Carolin Dembowski

Büroleiterin von Lars Klingbeil (MdB)

Carolin Dembowksi zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist für mich ein sehr lebendiger Ort mit einer beeindruckenden Geschichte, an dem im Kleinen viel bewegt wird. Die wertvolle Arbeit an diesem Ort unterstütze ich als Junge Stifterin und im Rahmen des Stiftungsrates der Freya von Moltke-Stiftung gerne.“

Annemarie Franke

Leiterin des Kultursekretariats des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien mit Sitz in Görlitz
Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Annemarie Franke zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Seit 2001 ist Kreisau-Krzyzowa meine Wahlheimat. Bis heute bewegt mich meine erste Begegnung mit Freya von Moltke im Kreisauer Berghaus. Die Authentizität des Ortes als Treffpunkt des Kreisauer Kreises und seine Neuaneignung in den Jahren seit 1989 durch eine internationale Bürgerinitiative unter Mitwirkung von Menschen aus beiden Teilen Deutschlands, Polens, den Niederlanden und den USA haben mich immer fasziniert. Das Erbe von Widerstand und Versöhnung möchte ich weitertragen.“

Lars Krägeling

Referent des Vorstands bei der Kulturstiftung der Länder, Mitglied im Aufsichtsrat der Kreuzberger Kinderstiftung gAG

Lars Krägeling zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau hat mein Leben enorm bereichert. Ich habe dort enge Freunde gefunden, wunderbare Begegnungen erlebt. Ich habe gelernt, wie wichtig Beziehungen und Freundschaften im Auflehnen gegen Unrecht sind. Die Kreisauer Geschichte ist für mich deshalb nicht nur ernst und keineswegs traurig. Es ist eine Geschichte auch von enger Freundschaft und großer Hoffnung.“

Anja von Moltke

Umweltökonomin und Coach,

langjährige Mitarbeiterin der Vereinten Nationen

Anja von Moltke zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Ich erinnere mich an die gemeinsame Reise nach Kreisau mit Freya im Jahr 2004.  Freya war beseelt von dem Ort, dem Neuen Kreisau, der für sie Begegnung, Verständigung und Versöhnung, Freundschaft und friedliches Zusammenleben in Europa bedeutete. Diese Werte sind heute wichtiger denn je.“

Bertram von Moltke

Jurist, Diplomat mit Stationen in Malaysia, Chile, Österreich und USA und Ukraine, derzeit Jordanien

Bertram von Moltke zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist für mich ein Ort der Familie, der Ruhe, der Musik. Es ist ein Ort, der bedeutsam ist für die Geschichte Deutschlands und Polens, ein Nährboden für die friedliche Zukunft unseres Europa. Er ermöglicht Begegnung, Verstehen und Verständnis und ist Keimzelle für Freundschaften über Grenzen hinweg.“

Andreas Schmid

Mitglied des Vorstands der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG

Andreas Schmid zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Nur das lebendige und erlebbare Erinnern hütet uns vor dem Wiedererstarken der überwunden geglaubten menschenverachtenden Kräfte in der Gegenwart. Ich bin überzeugt davon, Kreisau ist ein Ort für Jung und Alt, der versöhnt und eint. Mehr noch, unser Denken und Handeln für eine friedliche Zukunft in Europa ordnet und schärft.“

Dr. Axel Smend

Rechtsanwalt und Advisory, Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944

Dr. Axel Smend zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist für mich ein Ort des aufeinander Zugehens, des Zuhörens, der Versöhnung und des Entwickelns von – auch umwälzenden – Ideen. Von Mut und Vordenken. Diese Haltung benötigen wir in Deutschland, in Europa, in der ganzen Welt.“

Meike Völker

Pfarrerin und Pädagogin, langjährige Mitarbeiterin im Berliner Haus Kreisau und Gründungsmitglied der Kreisau-Initiative e. V.

Meike Völker zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau/Krzyżowa bedeutet für mich Perspektivwechsel, Änderung und Weitung der (mentalen) Blickrichtung: von West nach Ost, von Vergangenheit nach Zukunft, von Alten zu Jungen (inter-generationell), von Kopf über Hand zu Herz (emotionale Berührung), vom exclusiven „Club der gegenseitigen Bewunder*innen“ zur inklusiven Gemeinschaft von „fellows of good hope / of global sustainability“.

Diesen Perspektivwechsel habe ich persönlich heilsam erlebt. Und in diesem Geist sehe ich Kreisau/Krzyżowa bis heute lebendig weiterwachsen.

Keine andere Organisation, in der ich mich engagiere, hat im Lauf von 30 Jahre derartig hohes Innovations-Potenzial entwickelt: neue Generationen haben Verantwortung übernommen, deutsch-polnisch wurde international, wagemutige Gedanken/Ideen von Pionier*innen werden fortlaufend ,übersetzt‘ in lebendig-reale Wirklichkeit.“

Christoph Wich

Jurist und Notar

Christoph Wich zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Dem übergroß Unmenschlichen totalitärer Herrschaft als Einzelne in Klarheit zu widerstehen und ein faires, respektvolles Kooperieren der Nationen als notwendig und dem Menschen allein gemäß dagegen zu denken, wurde in Kreisau in dunkelster Zeit unternommen. Diesen hellen Ort und seine Botschaft gilt es für möglichst viele im Miteinander erfahrbar zu bewahren.“

Das Kuratorium

Als beratendes Gremium steht dem Stiftungsrat ein Kuratorium zur Seite. Diesem gehören Persönlichkeiten an, die der Stiftung und ihren Zielen geistig nahestehen und sich auf dem Gebiet der internationalen Verständigung, dem historischen Erbe des Widerstandes und der Verantwortung für die Zukunft Europas verdient gemacht haben.

Viola von Cramon-Taubadel

Mitglied der Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz im Europäischen Parlament

Viola von Cramon-Taubadel zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Seitdem ich im Jahr 2004 in Krzyżowa zu Gast sein durfte, fühle ich mich der Stiftung sehr verbunden. Von Anfang an habe ich die festgeschriebenen Ziele begeistert unterstützt und die Berufung in das Kuratorium war mir eine Ehre.

Mein besonderes Interesse gründet sich vor allem auf meinem politischen Engagement in Osteuropa und dem dadurch besonders geschärften Sinn für die Bedeutung von Geschichtsbewusstsein, Erinnerungskultur, Aufarbeitung und Aussöhnung. Die aktuellen Entwicklungen, die auch Ausdruck einer gewissen Geschichtsvergessenheit sind, gemahnen uns, dass wir in unserem diesbezüglichen Engagement und dem steten Bemühen um Bewusstseinsbildung nicht nachlassen dürfen – im Gegenteil.  Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der die Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau einen wertvollen Beitrag leistet.“

Viviane Hagner

International erfolgreiche Violinistin, Künstlerische Leiterin von Krzyżowa-Music

Viviane Hagner zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Es ist mein Anliegen, mit Krzyżowa-Music musikalisch einen Ableger von Marlboro Music nach Kreisau ins Herz Europas quasi zurückzubringen. Meine Teilnahme an der bedeutendsten US-amerikanischen Kammermusikinstitution Marlboro Music – gegründet u.a. von Exilmusikern aus dem Freundeskreis der Moltkes – ist für mich als Musikerin und Mensch prägend gewesen.

Krzyżowa-Music bringt bemerkenswerte Musikerinnen und Musiker an dem geschichtsträchtigen Ort Kreisau zusammen. Durch ihren Besuch in Krzyżowa verbindet sie über ihre Liebe zum gemeinsamen Musizieren hinaus auch das gemeinsame Nachdenken über ihre gesellschaftspolitische Verantwortung.”

Anita Lasker-Wallfisch

Cellistin, Überlebende des Mädchenorchesters des Konzentrationslagers von Auschwitz

Anita Lasker-Wallfisch zu ihrem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Die Freya von Moltke-Stiftung und das Neue Kreisau sind ein Symbol der Hoffnung. Nur mit Brückenbauen, miteinander reden, und Respekt für sogenannte „Andersartige“, kann es einen Fortschritt geben. Als Überlebende von Auschwitz und Bergen-Belsen ist es Ehre und Pflicht, mich für dieses Konzept zu engagieren.“

James von Moltke

Finanzvorstand und Mitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG

James von Moltke zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Nicht nur meine Familientradition lässt mich dem Erbe der Freya von Moltke sehr verbunden fühlen. Ich freue mich daher sehr, die Stiftung in ihrer wichtigen Arbeit zum Erhalt und Ausbau des Neuen Kreisau als Ort der Begegnung und des Dialogs unterstützen zu dürfen.“

Matheus von Moltke

Vormals stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Moltke-Stiftung. Jurist, tätig in einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Matheus von Moltke zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Ich wurde schon als Kind mitgenommen nach Schlesien und Kreisau, diesen besonderen historischen Ort, der für die Freiheit des Geistes steht, für Toleranz und unabhängiges, vorurteilsloses Denken.“

Armin Mueller-Stahl

Schauspieler, Schriftsteller und Bildender Künstler

Prof. Dr. Peter Raue

Seniorpartner der Sozietät RAUE, spezialisiert auf dem Gebiet des Kunst- und Urheberrechts

Prof. Dr. Peter Raue zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau erinnert an den tödlich endenden Widerstand gegen das Naziregime. Kreisau steht für eine der wenigen hellen Momente, die es unter der dunklen Naziherrschaft in Deutschland gegeben hat. Kreisau steht für die Mahnung, rechtsradikalem und antisemitischen Gedankengut keinen Raum zu geben, diesen Wahn nicht gesellschaftsfähig werden zu lassen. Kreisau steht für die Verpflichtung, Widerstand der Männer und Frauen dieses Kreises nie zu vergessen, zu lehren was geschehen ist und was nie wieder geschehen darf. Kreisau steht für die Verpflichtung, den Nachgeborenen unser Wissen über den Widerstand weiterzugeben.“

Prof. Dr. Gesine Schwan

Mitgründerin, Gesellschafterin und Präsidentin der Berlin Governance Platform

Dr. Ulrich Soénius

Historiker, Archivar, Kulturpolitiker, Direktor und Vorstandsmitglied der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv

Dr. Ulrich Soénius zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Kreisau ist ein besonderer Ort. Als Erinnerung an den Widerstand in der Zeit der NS-Diktatur gilt es den Ort für die Zukunft zu sichern. In der Begegnungsstätte können Brücken gebaut und Missverständnisse ausgeräumt werden. Umso mehr Jugendliche dieses Angebot der Völkerverständigung wahrnehmen können, umso mehr Chancen gibt es auf Frieden. Ich unterstütze gerne – auch als Kölner, der sich der Geschichte von Freya von Moltke und ihrer Familie verbunden fühlt.“

Philipp Wendland-Henssel

Langjähriger Inhaber einer Buchhandlung in Berlin mit u.a. Schwerpunkt Widerstand

Philipp Wendland-Henssel zu seinem Engagement für die Freya von Moltke-Stiftung:

„Mein Zugang zu Kreisau war und ist sehr familiär geprägt. Von Kindesbeinen an gehörte Kreisau zu meinem Wortschatz – ein „imaginärer“ Ort .
Im Laufe der Jahre gewann das „Imaginäre“ immer mehr Kontur – bis hin zur Entwicklung „das Neue Kreisau“. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die jegliche Unterstützung verdient.“